I ain't gonna be part of your system.

Montag, 29. August 2011

Pain of Death


Ich habe nie viele Gedanken an den Tod verschwendet. Das Leben ist viel wichtiger. Wir Menschen haben doch alle Zeit der Welt. Wir haben genug Zeit, um Fehler zu machen und genug Zeit, um sie wieder auszubügeln. Wir haben genug Zeit, um die Dinge zu tun, die uns Freude bereiten und genug Zeit, zu tun, was getan werden muss. Wir haben genug Zeit, um zu leben, zu lieben, zu streiten und zu hassen. In Wahrheit leben wir doch alle ewig oder zumindest lange genug, um am Ende den Tod mit offenen Armen zu empfangen. Oder?
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Ich denke der Grund, warum viele Menschen daran glauben oder glauben wollen, ist, dass wir uns grundsätzlich viel zu ernst nehmen. Ein Leben, in dem wir nicht sind, ist für uns unvorstellbar und so suchen wir Ausflüchte und verfallen in übertriebenen Optimismus, nur, um der Wahrheit nicht ins Auge blicken zu müssen. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod ist nicht anders, als einem Kind, dessen Großvater gestorben ist, zu erzählen, er sei an einen wunderschönen Ort gegangen, an dem er nicht mehr zu leiden brauche. Im Grunde eine schöne Vorstellung, nur eben nicht die Wahrheit. Ich denke ein Mensch lebt nach dem Tod nur an einem Ort weiter und zwar in unserem Herzen

Freitag, 26. August 2011

wenn der Kopfschmerz noch Zeit zum Denken lässt, frage ich mich, was ich hier eigentlich mache. im kurzen Moment der Ruhe, wenige Sekunden bevor ich einschlafe, in mein warmes, weiches Bett gekuschelt, versuche ich zu erkennen, warum ich hier bin - was soll das? warum kann ich nicht einschlafen, am nächsten Tag einfach weiterschlafen? nicht mehr aufwachen? wer hält mich davon ab, was hindert mich? wie soll mein Leben Sinn haben, wie soll ich ihm Sinn geben, wenn ich den Sinn nicht verstanden habe? sinnlose Gedanken, mein Kopf dröhnt.

Mittwoch, 24. August 2011

words without faith

the trust in you is gone
no sence of faith is left
don't know where we belong
lost words of mine you've kept


a version of me I hold inside
cries for words I still remind
it took me to the deepest place
all the time was just a waste


leaving just my eyes behind
without your colors I might be blind
burned down the castle that I built
empty now the whole that you have filled



Donnerstag, 18. August 2011

spread your wings and soar

When they push, when they pull, tell me can you hold on? When they say you should change - can you lift your head high and stay strong? Will you give up, give in, when your heart's crying out "That is wrong!"? Will you love you for you at the end of it all?
Now in life there's gonna be times when you're feeling low and in your mind insecurity seems to take control. We start to look outside ourselves for acceptance and approval. We keep forgetting that the one thing we should know is: Don't be scared to fly alone, find a path that is your own. Love will open every door!
See in your hands the world is yours, don't hold back and always know, all the answers you will unfold! What are you waiting for? Spread your wings and soar!
Christina Aguilera - Soar..

Hab' niemals Angst, du selbst zu sein, sondern sei stolz darauf, wer und wie du bist! Sich zu ändern wird zu nichts führen, nur dazu, dass du mit dir selbst unzufrieden bist, weil du dich ständig verstellst. Lerne, dich selbst zu akzeptieren und alle anderen werden das auch tun.
Und wenn nicht, dann sind sie es nicht wert.
Glaub' an dich und lass' dich von niemandem runtermachen.
Stürz' dich in dein Leben und deine Flügel werden dich tragen.


Spread your wings and soar!

Mittwoch, 17. August 2011

Hoffnungslos...

Die Kunst wird immer sensationeller und unverständlicher und das Leben immer langweiliger und hoffnungsloser. - Henry Miller

Was wirst du tun, wenn alles, was du zu erschaffen suchst, bereits existiert? 
Was wirst du denken, wenn jede Idee bereits in einem anderen Kopf geformt worden ist? 
Welche Worte sprichst du, wenn jedes Wort bereits benutzt wird? 

Wer bist du, wenn es jeden bereits gab? 

Was ist der Mensch?


Hoffnungslos zum Scheitern verurteilt.


Trotzdem hoffe ich und erschaffe und denke und spreche und lebe.

Dienstag, 16. August 2011

Stay

If the lights are really low
Enough to play!
Can you catch me when I'm fallin' down
And I'll control the moment
If you try to make the most of this
And could you always call me
When you made me walk away


And would you stay right here 
When I tell you
That someone out there loves you
If you stay right here
I'll tell you 
That someone out there loves you
After all


Sometimes these things
Can always be that small
And sometimes you could live
And I can
All the time to catch this phrase
And try to make the most of it
And could you maybe kiss me
When we decimate the stars



And would you stay right here 
When I tell you
That someone out there loves you
If you stay right here
I'll tell you 
That someone out there loves you
After all


If there's no one
No one out there
Is there no one
No one who cares
If there's no one
No one out there
Is there no one
Like you to share
But would you ask yourself
WOULD YOU ASK YOURSELF 
Stay!


And would you stay right here
If I tell you
That someone out there loves you


And would you stay right here


STAY!
STAY!
STAY!
STAY!



Wenn die Einschränkung so aussehe, in welche die thätigen und forschenden Kräfte des Menschen eingesperrt sind, wenn ich sehe, wie alle Würksamkeit dahinaus läuft, sich die Befriedigung von Bedürfnissen zu verschaffen, die wieder keinen Zweck haben, als unsere arme Existenz zu verlängern, und dann, daß alle Beruhigung über gewisse Punkte des Nachforschens nur eine träumende Resignation ist, da man sich die Wände, zwischen denen man gefangen sitzt, mit bunten Gestalten und lichten Aussichten bemahlt.
Goethe 

Montag, 15. August 2011

ich hab' dich lieb.

Wenn ich gehe, machst Du weiter wie jetzt, diese Zeilen sind nur Worte in einem weiteren Text, und ich will, dass Du weißt, dass Dich keiner ersetzt - das ist ein Schwur, dass keiner den ander'n verlässt, und der gilt ab jetzt.  Prinz Pi - Ich Gehe...

Leute, nur eine Sache: Gebt eure Freunde für nichts in der Welt auf. Eines Tages kommt der Zeitpunkt, an dem ihr sie brauchen werdet. Versucht nicht, euch einzureden, ihr würdet es nicht tun... es stimmt nicht. Glaubt mir. Man vermisst sie oder ihn und... es tut einfach weh. Wirklich. Also ganz ehrlich. Er oder sie kennt euch in und auswendig, oder? Da ist so ein Jemand, der alles von euch weiß, und euch trotzdem mag, der euch gerade deswegen mag? Wegen all' eurer kleinen Macken und Fehler, die er oder sie kennen, akzeptieren oder sogar schätzen gelernt hat? 
Ich bin mir da sicher, denn ich brauche diesen besonderen Jemand, der mir zuhört, und meist schon weiß, was ich sagen will, bevor ich es überhaupt gedacht habe... Diese eine besondere Person, die mich kennt, die mich versteht, mit der ich reden kann, wie mit keiner anderen. Jemand, mit dem ich alles teilen kann, Jemand, der Vorlieben teilt, Hobbies teilt, Freunde teilt... sogar das letzte Stück Schokolade teilen würde. Ich brauche jemanden, von dem ich weiß, dass ich ihn nachts um drei weinend anrufen könnte und der verstehen würde, wenn ich dann sage: 'Ich hab' mich einfach so gefühlt... und musste dich anrufen.' & der dann genau weiß, was ich meine. Ich brauche es, auch wenn ich nicht anrufen würde. 
Denn das Gefühl, allein zu sein, ist schrecklich - und dafür brauche ich jemanden, der mich nicht allein sein lässt. Jemand, der meine Hand nimmt, und mir wieder auf die Füße hilft, wenn ich hingefallen bin, und der meine Tränen zu trocknen versucht, auch wenn sie nicht versiegen wollen. Jemand, der mir Witze erzählt, wenn ich gerade nicht lachen kann, und mich dann doch zum Lachen bringt. Und Jemand, der mit mir weint, wenn ich zu traurig bin, um zu lachen.
Wenn ihr diesen Jemand gefunden habt, dann seid glücklich und gebt ihm so viel ihr nur könnt zurück. Und lasst ihn nicht wieder gehen.

Donnerstag, 11. August 2011


Allein


Wie verloren stolpere ich durch den nassen Sand. Meine Ohren erfüllt vom dröhnenden Rauschen des aufgewühlten Meeres. Mein Sommerkleid ist durchnässt und klebt mir am Leib, meine Schuhe habe ich fortgeworfen, schon als ich den Strand betreten habe. Die Luft ist eisig und der Regen peitscht mir ins Gesicht, dabei ist doch Sommer. Es ist Sommer. Aber das Wetter scheint ein Spiegel meiner selbst zu sein. Eine gefühlte Ewigkeit schon scheine ich zu laufen. Und obwohl meine Füße schmerzen, meine Arme und Beine vor Kälte blau sind und ich am ganzen Leib zittere, kann ich nicht aufhören weiterzugehen. Ich kann einfach nicht mehr. Die Nähe geht mir unter die Haut, wie eine Rasierklinge. Die alten Narben zeichnen sich nun dunkel auf der bläulichen Haut meines Handrückens und Unterarms ab. Heiß laufen die Tränen über meine tauben Wangen. Es war alles zu viel geworden und vor allen Anderen war ich aufgestanden und hinausgelaufen. Hinaus auf den Deich, runter zum Strand. Seitdem laufe ich. Ich gucke nicht zurück. Es wird schon dunkel, aber ich will nicht zurück. Vor mir heben sich die Steine der Mulde schwarz vom immer dunkler werdenden Horizont ab. Es muss schon Stunden her sein, dass ich fort bin. Der Himmel beginnt sich violett zu färben und noch immer prasselt der Regen auf mich nieder. Ich habe die Mulde erreicht und beginne auf die Steine zu klettern. Dort oben bleibe ich und schaue auf das schäumende Wasser. Die Wellen prallen tosend auf die Steine und die Gischt schlägt mir ins Gesicht. Einen kleinen Moment lang glättet sich das Wasser und wieder kommt eine Welle. Immer wieder der gleiche Ablauf. Es ist wie mit dem Leben. Erst kommt die Hoffnung, dann der Schlag in die Fresse. Hoffnung, der Schlag in die Fresse und wieder die Hoffnung und wieder der Schlag in die Fresse. Nur noch der Mond glitzert auf dem schwarzen Spiegel unter mir. Der Regen hat nicht aufgehört, doch ich nehme ihn kaum noch wahr. Ich spüre meine Füße nicht mehr, mein Atem geht stoßweise, als wäre ich eine lange Strecke gerannt. Doch ich will nicht zurück. Ich bin allein.

Mittwoch, 10. August 2011

die Hoffnung bleibt...

wir wollen fliegen, doch wir fallen hin. wir müssen's wieder probier'n und dann wieder probier'n. ich mein': was kann passier'n? außer dass wir wieder verlier'n und dann wieder verlier'n.

doch hinfallen bedeutet erst versagen, wenn man sich weigert aufzustehen.

gib niemals die Hoffnung auf.


Über die Zeit

Genommen ein glühend Eisen
Und gepresst ins rohe Fleisch
Gebranntmarkt und geschunden
Zwingt mich wieder in die Knie
Tut so weh nach langer Zeit
Bin selbst Schuld
Habs zugelassen
Mich nicht gewehrt
Kann stumm nur schreien
Keiner da der mich erhört
Versiegt mein Flehn
Verglimmt das Licht
Auch die Zeit heilt bei mir nichts

Dienstag, 9. August 2011



Was zum Teufel macht man, wenn man drauf und dran ist, einen geliebten Menschen zu verlieren? Jemanden, an den man so gewöhnt ist und dem man mehr vertraut, als sich selbst? Ewig Trübsal zu blasen, bringt wohl nichts. Aber was soll man dann tun? Um die Häuser ziehen, auf der Suche nach Ersatz? Ist das dann nicht erst recht deprimierend, am Ende immer nur wieder bei dieser einen Person zu landen? Oder soll man versuchen, alleine klarzukommen? Natürlich hat man noch andere Menschen um sich herum, aber was, wenn diese einem nicht das geben können, was man braucht? Oder soll man für das kämpfen, was man haben will? Soll man sein Innerstes preisgeben und somit Gefahr laufen, einen Schlag in die Fresse zu kassieren? Soll man seinen Stolz hinten anstellen, nur um einen möglichen Erfolg zu erzielen? Und wenn dieser dann ausbleibt? Dann hat man sich umsonst bloßgestellt und verletzen lassen. Was soll man also tun? Nicht zeigen, wie verzweifelt und hilflos man ist, um es der Person nicht noch schwerer zu machen? Oder seine narzisstische Seite überwiegen lassen und rumheulen, um die Genugtuung zu haben, den anderen leiden zu sehen? Bringt man das überhaupt übers Herz? Oder liegt einem die Person so sehr am Herzen, dass man auf sein eigenes Wohlergehen scheißt und sich damit zufrieden gibt, den anderen glücklich zu sehen? Ich frage mich immer wieder, was richtig ist. 

Montag, 8. August 2011


Die beiden Mädchen saßen schweigend nebeneinander. Sie hatten sich nichts mehr zu sagen. Die Stille, die zwischen den beiden herrschte, war für jeden Anwesenden unerträglich. Sie dröhnte in ihren Ohren und machte es ihnen schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.  Es war fast, als würden ihnen körperliche Schmerzen bereitet, so sehr prickelte die Präsenz dieser Beiden auf ihrer Haut. Sie jagte einzelne Schauer über den Rücken und nistete sich in ihrem Hirn ein, lähmte sie völlig.