I ain't gonna be part of your system.

Dienstag, 9. August 2011


Was zum Teufel macht man, wenn man drauf und dran ist, einen geliebten Menschen zu verlieren? Jemanden, an den man so gewöhnt ist und dem man mehr vertraut, als sich selbst? Ewig Trübsal zu blasen, bringt wohl nichts. Aber was soll man dann tun? Um die Häuser ziehen, auf der Suche nach Ersatz? Ist das dann nicht erst recht deprimierend, am Ende immer nur wieder bei dieser einen Person zu landen? Oder soll man versuchen, alleine klarzukommen? Natürlich hat man noch andere Menschen um sich herum, aber was, wenn diese einem nicht das geben können, was man braucht? Oder soll man für das kämpfen, was man haben will? Soll man sein Innerstes preisgeben und somit Gefahr laufen, einen Schlag in die Fresse zu kassieren? Soll man seinen Stolz hinten anstellen, nur um einen möglichen Erfolg zu erzielen? Und wenn dieser dann ausbleibt? Dann hat man sich umsonst bloßgestellt und verletzen lassen. Was soll man also tun? Nicht zeigen, wie verzweifelt und hilflos man ist, um es der Person nicht noch schwerer zu machen? Oder seine narzisstische Seite überwiegen lassen und rumheulen, um die Genugtuung zu haben, den anderen leiden zu sehen? Bringt man das überhaupt übers Herz? Oder liegt einem die Person so sehr am Herzen, dass man auf sein eigenes Wohlergehen scheißt und sich damit zufrieden gibt, den anderen glücklich zu sehen? Ich frage mich immer wieder, was richtig ist. 

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